Esther Kapitel 10

Autor: Briggeler Reinhard
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Untertitel

1 - 3 | Die Herrschaft des Ahasveros und die Erhöhung Mordechais

1 Und der König Ahasveros legte dem Land und den Inseln des Meeres eine Abgabe auf. 2 Und alle Taten seiner Gewalt und seiner Macht und die Beschreibung der Größe Mordechais, zu der der König ihn erhob, sind sie nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige der Meder und Perser? 3 Denn Mordechai, der Jude, war der Zweite nach dem König Ahasveros und groß bei den Juden und wohlgefällig der Menge seiner Brüder; er suchte das Wohl seines Volkes und redete zum Frieden seines ganzen Geschlechts.

Die drei Verse, mit denen dieses Buch schliesst, berichten uns von der Grösse des Königs Ahasveros. Hier findet sich auch der Bericht über das zunehmende Ansehen Mordechais. Er stand König Ahasveros nahe, war angesehen unter den Juden, anerkannt von der Menge seiner Brüder, suchte den Wohlstand seines Volkes und sprach all seiner Nachkommenschaft Frieden zu. Mordechai ist eine Vorschattung dessen, der unendlich grösser ist und der eines Tages Frieden zu Seinem irdischen Volk bringen wird und der den Nationen Frieden verkünden wird. Die wundersame Esthererzählung endet mit Frieden.

 

Gedicht über Kapitel 10

Wo König Ahasveros regiert sein Reich,

Mit Macht und Pracht, in Ehre gleich,

Legt er dem Land, den Meeresinseln Leid,

Eine Abgabe auf, zu jener Zeit.

 

Sein Zepter weist, die Macht sie strömt so klar,

Durch Persiens Weiten, so gross, so wunderbar.

Doch wer vermag die Taten zu erzählen,

Die in des Königs Chroniken sich wählen?

 

Geschrieben steht in alten Schriften rein,

Von Mordechais Grösse, im Sonnenschein

Der Macht, erhoben durch des Königs Hand,

Ein Leuchten in des Reiches weitem Land.

 

Mordechai, der Jude, in Ehren steht,

Nach Ahasveros, dessen Name weht

Über Land und Meer, in jeder Brust ein Lied,

Das von Macht und Frieden nie versiegt.

Von Stärke geprägt, doch von Güte durchdrungen,

Bei den Juden geehrt, in allen Herzen gesungen.

 

Wohlgefällig in der Menge seiner Brüder,

Ein Hüter des Friedens, wie kein anderer wieder.

Er suchte das Wohl seines Volkes, so rein,

Sprach von Frieden, liess keinen allein.

 

Das Estherbuch, in seinen Worten so klar,

Erzählt uns diese Geschichte, so wunderbar.

Und kündet von der Zeit, die einst wird sein,

Bei Jesu Christi Wiederkunft, im Sonnenschein.

 

Dem Sohn Gottes, in Macht und Herrlichkeit,

Vollendet sich das Estherbuch in Ewigkeit.

So singen wir von Gottes Geschick,

Und halten fest im Glauben, Stück für Stück.

 

Denn in der Dunkelheit, so tief und schwer,

Leuchtet Gottes Wort, mehr und mehr.

Von Ahasveros, Mordechai, in alter Zeit,

Bis zur Wiederkunft Christi, in Seiner Herrlichkeit.

 

Shalom Israel    Stern.jpeg

 



 

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